Carnevale di Venezia

 

Fritz Schobloch, Heinz Busch, Karsten Mittmann und Michael Schönwälder besuchten Ende Februar von Freitagmittag bis Sonntagabend des 2. Wochenendes den diesjährigen „Carnevale di Venezia“. Ausgangspunkt für unsere Unternehmungen war das kleine „Art Hotel“ in Mirano, 25 km vor der Lagunenstadt.

  1. Tag: Um ca. 17 Uhr warten wir am Parkhaus bei einsetzender Dunkelheit auf das Vaporetto. Die Tagesbesucher verlassen die Stadt. Wir entdecken jedoch eine Anzahl interessanter Motive zum Thema Nocturno Venezia. Ziemlich müde sind wir um 22 Uhr zurück in Mirano und finden noch eine Trattoria zum Abendessen. Zwischen jungen Italienern, die temperamentvoll und lautstark ins Wochenende starten, finden wir noch einen freien Tisch.
  2. Tag: Abfahrt um 07:30 Uhr. Ziel ist der „Campo della Pescaria“, der farbenprächtige Markt nahe der Rialtobrücke. Außer uns Vieren noch kaum weitere Touristen in der Stadt. Vereinzelt sieht man bereits Maskierte. Nach ersten Fotos in der Fischhalle und deren Umgebung treibt uns die unerwartete Kälte zum Frühstücken in eine Bar. Anschließend vergeblicher Versuch, durch das Gassengewirr die Akademiebrücke zu erreichen. Nach mehreren Orientierungsversuchen zurück zur allmählich erwachenden Rialtobrücke und mit ersten Touristenströmen zum Markusplatz. Hier sind bereits die erwarteten Masken zu finden. Aber wir sind nicht die einzigen Fotografen. Jedes Bild will erobert sein, – nicht immer ganz charmant. Immer mehr Menschen auf dem Markusplatz. Wir konzentrieren uns auf einige wenige Locations, den Eingang zum Companile, den Traghetto Gondele Molo und die Arkaden des Dogenpalastes.

Viele phantasievolle Masken, oft choreografiert von einer Begleitperson, die eine Bildgestaltung genauso stören wie die Massen von Selfiestick-Künstlern. Bei allem „Posing“, das die Wirkung der Masken unterstreicht, würde man gerne wissen: Wer verbirgt sich dahinter? Eine Frau, ein Mann, jung oder alt, attraktiv oder alltäglich? Es bleibt fast bei allen ein Geheimnis. Nach vielen hundert Bildern verlassen wir für heute Venedig und fahren über Padua (kurzer Rundgang) zurück ins Hotel.

  1. Tag: Nach einem dünnen „Kontinentalen Frühstück“ im Hotel fahren wir ein letztes Mal in die Lagunenstadt. Mit dem Vaporetto geht es mit einem Zwischenstopp auf San Michele, der beeindruckenden Friedhofsinsel, nach Burano, dem bunten Fischerdorf. Am frühen Nachmittag zurück in das jetzt völlig überfüllte Venedig, wo wir mit Glück einen Platz auf dem Vaporetto zum Parkhaus ergattern. Hier endet schließlich der zweitägige Aufenthalt. Uns trennen noch 500 km Autostrada von München, das wir um 22 Uhr erreichen. Ein herzliches Dankeschön an unseren Reiseleiter Michael, der durch seine Ortskenntnis und kluge Tagesplanung für ein phantastisches Erlebnis gesorgt hat. Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen.

Fotos aller Teilnehmer in der Galerie des Carnevale di Venezia 2019

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